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Warum die EU das Geld russischer Oligarchen nicht angreift

Rund 300 Milliarden Euro an russischen Auslandsreserven und 21,5 Milliarden Euro russisches Privatvermögen liegen derzeit eingefroren auf EU-Konten. Wie unklaren Eigentumsverhältnisse bei Privateigentum und teilweise fragwürdige rechtliche Grundlagen von Sanktionen verhindern, dass dieses Geld der Ukraine zu Gute kommt.

Im Februar 2022 reagierte die EU mit Sanktion bisher unbekannten Ausmaßes auf den Angriffskrieg Russland gegen die Ukraine. Heute ist Russland das am meisten sanktionierte Land der Welt. Rund 1800 Personen und hunderte Organisationen stehen auf der Sanktionsliste der EU. Rund 300 Milliarden Euro an russischen Auslandsreserven und 21,5 Milliarden Euro russisches Privatvermögen wurden in der EU eingefroren.

Der Krieg in der Ukraine immer noch im Gange, und die EU überweist monatlich 1,5 Milliarden Euro nach Kiew. Aus dem Unionsbudget, finanziert von EU-Steuerzahlern -  die Reichtümer sanktionierter Oligarchen werden nicht angerührt. Warum das nicht ganz so einfach ist, erklären in dieser Folge Oliver Grimm, Brüsselkorrespondent der „Presse“ und Madlen Stottmeyer aus dem Wirtschaftsressort der „Presse“.

Mehr dazu:
>>> Oliver Grimm: Die EU will die eingefrorenen russischen Milliarden samt Zinsen nicht antasten
>>> Madlen Stottmeyer: Das Vermögen der Russen in Österreich

Gast: Oliver Grimm und Madlen Stottmeyer,, „Die Presse“
Host: Christine Mayrhofer
Schnitt: Audiofunnel/Aaron Olsacher
Credits: Washington Post, Global News, ABC News

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„Presse Play - Was wichtig wird“ ist der Nachrichten-Podcast der österreichischen Tageszeitung „Die Presse“. Er erscheint viermal die Woche, von Dienstag bis Freitag, jeden Morgen um sechs Uhr.

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