Vatikan

Kann der Papst die Kirche reformieren?

Kardinäle am Petersplatz in Rom. Ab Mittwoch kommen 365 Würdenträger zur Weltsynode zusammen.
Kardinäle am Petersplatz in Rom. Ab Mittwoch kommen 365 Würdenträger zur Weltsynode zusammen.Reuters/Remo Casilli
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In Rom beginnt die dritte Etappe der Weltsynode: 365 Bischöfe, Ordensleute und Laien diskutieren Zukunft der Kirche.

Rom. Von einem „Abenteuer des Weges“ hat Papst Franziskus vor ziemlich genau zwei Jahren gesprochen. „Und wir sind nun bei der Hälfte dieses Weges angekommen“, sagte Paolo Ruffini, der Präfekt für Kommunikation der Weltsynode, neulich. Auf diesem halben Weg treffen sich vom 4. bis zum 29. Oktober Bischöfe und katholische Laien aus aller Welt, um über vier Wochen hinweg über nichts Geringeres als die Zukunft der katholischen Kirche zu beraten. 

Die Bischofssynode ist die dritte Etappe der Weltsynode, die Papst Franziskus im Oktober 2021 mit eben diesen Worten vom „Abenteuer des Weges“ eröffnet hat und die noch bis in den Herbst des kommenden Jahres dauern wird. Vor dem Treffen in Rom gab es bereits Phasen der Beratung, deren Ergebnisse Einzug ins Arbeitspapier „Instrumentum Laboris“ gefunden haben. Der synodale Weg sei eine „langsame, vielleicht mühsame Übung“, hatte Franziskus bei der Eröffnung 2021 betont.

Schönborn und Lackner dabei

Dem Treffen in Rom sind eine kontinentale und eine regionale Etappe der Weltsynode vorangegangen. Zählt man den Papst mit, werden von Mittwoch an in Rom 365 Synodenteilnehmer gemeinsam diskutieren, beten und innehalten. 75 Prozent von ihnen sind Bischöfe, der Rest Priester, Diakone, Ordensleute und Laien. Laut vatikanischem Presseamt nehmen auch 54 Frauen an der Synode teil. 

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