Im Eiltempo positionieren sich chinesische Automarken in Europa. Auch in Österreich sind sie erfolgreich unterwegs. Ihre Entwicklung ist aber unsicher: Handelsbeschränkungen drohen, Geopolitisches spielt hinein. Das sollten Käufer nun wissen.
Die Ermittlungen sind im Gange. BMW brütet bereits über dem Fragebogen, den man aus Brüssel zugestellt bekommen hat. Ebenso Tesla und Renault. Die Frist für die Beantwortung sehr vieler Fragen endet am kommenden Freitag.
Worum geht es? EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat im vergangenen Monat öffentlichkeitswirksam angekündigt, sich mögliche wettbewerbsverzerrende Maßnahmen der chinesischen Regierung anzuschauen – die dazu angetan sein könnten, den Export konkurrenzlos günstiger Elektroautos nach Europa zu ermöglichen.
Auf diese Weise Marktanteile zu erobern, wäre ein regelwidriger Handelsvorteil und würde wohl Sanktionen nach sich ziehen – (höhere) Zölle, mit einem Wort. Aber warum wird man damit unter anderem in München vorstellig?