Nach Angriff auf Israel

„Feiernde Hamas-Fans in Wien“: Warum Demos nicht aufgelöst wurden

Der Hamas-Großangriff auf Israel beschäftigt auch Österreich.
Der Hamas-Großangriff auf Israel beschäftigt auch Österreich.Spitzi-Foto via imago-images.de
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Der Hamas-Großangriff auf Israel beschäftigt auch Österreich: Jüdische Einrichtungen werden verstärkt geschützt, Flüge nach Israel gestrichen. Und: Warum propalästinensische Kundgebungen nicht aufgelöst wurden.

Die vom brutalen Angriff der Terrorgruppe Hamas ausgelöste Eskalation im Nahost-Konflikt führt auch im mehr als zweitausend Kilometer entfernten Österreich zu einer angespannten Lage: Wie das Innenministerium am Sonntagvormittag erklärt hat, werden jüdische Einrichtungen in ganz Österreich verstärkt geschützt. Der heimische Verfassungsschutz stehe in engem Kontakt mit europäischen und israelischen Sicherheitsbehörden. Die Verschärfung sei bereits in den ersten Stunden nach dem Angriff der Terrororganisation Hamas eingeleitet worden, hieß es. Auch die Israelitische Kultusgemeinde sprach von einer „Anpassung der Schutzmaßnahmen für Synagogen und andere Einrichtungen“. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) richtete am Sonntag aus, dass „der Verfassungsschutz konsequent gegen jede Form von islamistischem Extremismus und Terrorismus“ vorgehe.

Austrian Airlines und Lufthansa, ihre Konzernmutter, strichen indes aufgrund der Angriffe indes die Flüge nach Israel, und zwar vorerst einmal „bis einschließlich Montag, 9. Oktober“, wie die Fluglinie mitteilte. Man stehe „in engem Kontakt mit den Behörden“, sagte ein AUA-Sprecher, die Sicherheitslage werde „kontinuierlich bewertet“.

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