Was Sie heute wissen sollten

Österreich gedenkt der Novemberpogrome - Metaller verhandeln wieder - Israel will Fluchtkorridor offen halten

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Metaller verhandeln wieder. Die Verhandlungen der Metaller gehen heute Mittag in ihre bereits fünfte Runde. Beide Seiten demonstrierten zuletzt Härte, von Montag bis Mittwoch kam es bereits zu Warnstreiks. Sollte es heute zu keiner Einigung kommen, will die Gewerkschaft die Streiks ausweiten. Der Metaller-KV gilt als richtungsweisend für viele Branchen, deren Kollektivverträge in der Folge verhandelt werden. Mehr dazu

Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome. Bundespräsident Alexander Van der Bellen und die Regierungsspitze legen heute an der Shoah-Namensmauer in Wien Kränze nieder. Am frühen Abend wird bei einer Gedenkveranstaltung im Parlament ein weiteres Mal der Opfer der Novemberpogrome gedacht. In Wien und Linz werden zerstörte Tempel „zum Leben erweckt“. Mehr dazu

Chinas Botschafterin: „Lehnen Attacken gegen Zivilisten ab“. Die chinesische Botschafterin in Österreich, Qi Mei, sieht ihr Land in einer Vermittlerrolle zwischen Israel und Palästina.  Zum Taiwan-Konflikt meint sie im Interview mit Marlies Eder: „Natürlich hegen wir die Hoffnung auf eine friedliche Vereinigung. Aber als unabhängiges Land ist es für uns unmöglich, die letzte Option militärischer Gewalt aufzugeben.“ Mehr dazu [premium]

Israels will Fluchtkorridor offen halten. Israels Armee will auch am Donnerstag Zivilisten aus dem nördlichen Gazastreifen die Flucht in den Süden ermöglichen. „Wir werden diesen humanitären Korridor in den Süden weiterhin aufrechterhalten“, sagte Armeesprecher Daniel Hagari. Am Mittwoch hätten schätzungsweise 50.000 Menschen den Evakuierungskorridor genutzt. Alle aktuellen Entwicklungen im Live-Ticker

Linker Antisemitismus. Wie kann es sein, dass gerade die Linke, die sich als progressiv, emanzipatorisch und egalitär versteht, ein Antisemitismusproblem hat? Wo der linke Antisemitismus seinen Ursprung nimmt und wie er heute aussieht, erklärt Günther Haller im aktuellen Podcast.

„Vorläufige Einigung“ in Hollywood. Beim Streik der Schauspielstars in Hollywood zeichnet sich ein Ende ab: Die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA berichtete am Mittwoch (Ortszeit) von einer „vorläufigen Einigung“ mit den Studios. Die knapp 160.000 Mitglieder waren im Juli in den Streik getreten, um für bessere Arbeitsbedingungen, Entlohnung und Regelungen beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu kämpfen. Mehr dazu

Haley übertrumpft Trump. In den USA ist die dritte Debatte der republikanischen Präsidentschaftskandidaten über die Bühne gegangen. Nikki Haley wird immer populärer - und könnte, so hoffen manche in der Partei, Donald Trump vielleicht doch vom Thron stoßen, berichtet unsere Korrespondentin Elisabeth Postl. Mehr dazu [premium]

Wien beschließt Zuschlag zur Mindestsicherung. Der VfGH hat die in Wien geltenden Kostensätze für Paare aufgehoben, da sie über dem im Sozialhilfe-Grundgesetz vorgesehenen Wert lagen. Für Familien mit minderjährigen Kindern sollen diese Verluste nun kompensiert werden, kündigt das Büro von Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) an. Mehr dazu

Ärztekammer steht vor Trümmerhaufen. Die Ärztekammer hat wegen ihrer monatelangen Machtkämpfe die Verhandlungen zum Finanzausgleich verschlafen. Der Standesvertretung könnte künftig bei wichtigen Entscheidungen nur noch die Rolle der Zuseherin bleiben. Leidtragende sind vor allem die Patienten, schreibt Köksal Baltaci in seiner Morgenglosse.

















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