Orange the world

Van der Bellen: Gewalt an Frauen zu verhindern „ist unser aller Kampf“

Der Bundespräsident und die Bundesregierung unterstützen die UNO-Kampagne gegen Gewalt an Frauen auf sozialen Medien. „Keine Frau und kein Mädchen ist mit ihrem Verhalten oder Tun daran schuld, dass so etwas passiert“, heißt es von der Regierung.

Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am heutigen Samstag und den daran anschließenden 16 Tagen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen haben Österreichs Spitzenpolitiker sich in Sozialen Medien geäußert.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen veröffentlichte auf seinem X-Account ein Video, in dem er die Gewalt an Frauen verurteilt. „Jeden Tag erleben Frauen weltweit schwerste Verletzungen der Menschenrechte“, heißt es in dem Statement.“ In Österreich sei jede fünfte Frau von psychischer, körperlicher und oder sexueller Gewalt betroffen. „Das ist alarmierend“, so Van der Bellen. Die vielen Fälle von Frauenmorden zeigten, wie wichtig es sei, gemeinsam gegen Gewalt aufzustehen. Wir müssen gemeinsam viel mehr tun, wir müssen zusammenarbeiten, um Gewalt an Frauen zu verhindern. „Es ist unser aller Kampf.“

„Schuld sind immer die Täter“

Auch die Regierung hat ein gemeinsames Statement veröffentlicht. In einem Video, das Samstag früh auf allen Social Media Kanälen der Ministerinnen und Minister bzw. der Ressorts freigeschaltet wurde, artikulieren sie ihre Unterstützung für die UNO-Kampagne „Orange the world“ gegen Gewalt an Frauen.

„Gewalt an Mädchen und Frauen ist völlig inakzeptabel und hat in Österreich keinen Platz“, heißt es in dem Statement. „Gewalt hat viele Gesichter. Ob körperliche, sexuelle oder psychische Gewalt, ob im echten Leben oder online. Sie ist unabhängig vom sozialen Status, unabhängig von Einkommensverhältnissen und unabhängig vom Bildungsgrad. Aber eines ist klar: Keine Frau und kein Mädchen ist mit ihrem Verhalten oder Tun daran schuld, dass so etwas passiert. Schuld sind IMMER die Täter.“

Als Regierung habe man im Frauenbudget so viel Geld wie noch nie zuvor zur Verfügung gestellt, betont man weiter. Auch die Mittel der anderen Ressorts dafür seien angehoben worden. Als Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen wird das Bundeskanzleramt 16 Tage lang orange beleuchtet. (APA/red.)

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