EU-Wahl

Wie in Italien rechte Netzwerke entstehen

Im Rampenlicht: Meloni lud prominente Gäste zu ihrem Atréju-Fest nach Rom ein.
Im Rampenlicht: Meloni lud prominente Gäste zu ihrem Atréju-Fest nach Rom ein.Guglielmo Mangiapane/Reuters
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Lega-Chef Matteo Salvini lud „patriotische Freunde“ aus ganz Europa nach Florenz ein, Giorgia Meloni feiert eine Fantasy-Weihnachtsparty mit der spanischen Vox, Elon Musk und Rishi Sunak. Und sie lässt sich dort als neue Maggie Thatcher feiern.

Rom/Wien. Italien ist neues Partyland für die Rechts-außen-Parteien Europas. Innerhalb weniger Wochen fanden dort zwei prominent besetzte Networking-Events statt: Ende November lud Verkehrsminister und Lega-Chef Matteo Salvini „patriotische Freunde“ nach Florenz, um mit Blick auf die EU-Wahl 2024 für ein „freies Europa“ zu kämpfen.

Man warnte vor Islam, lockeren Migrationsregeln, EU-Essvorschriften und forderte, dass sich die Ukraine Russland ergibt. Lega, FPÖ, AfD und Co. feierten den Niederländer Geert Wilders, dessen Freiheitspartei gerade bei Wahlen gesiegt hatte. Das sieht man als Omen für ein großes rechtes Comeback. Doch Salvinis Chefin, die rechtsnationale Premierministerin, Giorgia Meloni, kam nicht.

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