Technologie

Elon Musk will in unser Gehirn

Eine münzgroße Sonde wird in das Gehirn eingebaut. An ihr hängen hauchdünne Fäden, die mit einem chirurgischen Roboter verlegt werden. An ihnen sind Elektroden angebracht, die neuronale Signale auffangen können.
Eine münzgroße Sonde wird in das Gehirn eingebaut. An ihr hängen hauchdünne Fäden, die mit einem chirurgischen Roboter verlegt werden. An ihnen sind Elektroden angebracht, die neuronale Signale auffangen können. PW
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Musks Firma Neuralink hat erstmals ihre Hirn-Computer-Schnittstelle einem Menschen eingesetzt. Was ist daran neu? Und was an den Visionen dran?

Diesmal waren es gute Nachrichten, die Elon Musk auf seinem Kurznachrichtendienst X verbreiten wollte: Sein Unternehmen Neuralink habe sein erstes Implantat in das Gehirn eines Menschen eingesetzt. Es geht dabei um eine neuartige Schnittstelle zwischen Computer und Mensch, die es künftig ermöglichen soll, Smartphones und andere elektronische Geräte mit Gedankenkraft zu steuern. „Stellen Sie sich vor, Stephen Hawking könnte so schnell kommunizieren wie eine Schnellschreiberin oder ein Auktionator“, schwärmte der kalifornische Multimilliardär. „Das ist das Ziel.“

Erreichen soll es das Team von Neuralink, jenem Unternehmen, das der Tesla-Gründer 2016 aus der Taufe gehoben hat. Das erste Produkt soll mit dem Namen „Telepathie“ auf den Markt kommen. Wann, ließ Musk offen. Die Geldgeber springen trotzdem auf: Ende August machten Peter Thiel und eine Reihe anderer Investoren 280 Millionen Euro locker. Aktuell ist das Unternehmen mit rund 3,5 Milliarden US-Dollar bewertet.

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