Bundeskanzler Karl Nehammers Österreich-Plan kostet gut zehn Milliarden Euro. Der fast schon vergessene Österreich-Konvent enthält genaue Anleitungen, wie die gewaltige Summe ausgabenseitig zu heben wäre.
Seit der Wahlkampf-Auftaktrede von Bundeskanzler Karl Nehammer rätseln nicht wenige in diesem Land, wie der ÖVP-Chef all die schönen, aber teuren Versprechungen zu finanzieren gedenkt. Bis hin zum Chef des Fiskalrats, der sich neulich öffentlich Sorgen um die fehlende Gegenfinanzierung machte.
Mit dem, was bisher an Gegenfinanzierungsplänen so durchgesickert ist, wird es jedenfalls nicht gehen. Kompensation durch höhere Steuereinnahmen wegen des durch Steuersenkungen angeregten Mehrkonsums in größerem Stil ist beispielsweise höchstens eine milde Form von Voodoo-Economics.