Kurz-Prozess

Wie Schmids Russland-Abenteuer publik wurde

Mitte Dezember vorigen Jahres kam der Kronzeuge in spe, Thomas Schmid, als Zeuge in den Falschaussage-Prozess gegen Sebastian Kurz. Und belastete den Ex-Kanzler schwer.
Mitte Dezember vorigen Jahres kam der Kronzeuge in spe, Thomas Schmid, als Zeuge in den Falschaussage-Prozess gegen Sebastian Kurz. Und belastete den Ex-Kanzler schwer.APA/H. Fohringer
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Im Falschaussage-Prozess wurde zuletzt Thomas Schmids Treffen mit einem russischen Geschäftsmann erörtert. Wie die Informationen über dieses Treffen zu Sebastian Kurz wanderten, lässt sich nun zumindest ansatzweise rekonstruieren.

Er war Generalsekretär im Finanzministerium und Vorstand der Staatsholding Öbag –mittlerweile ist Thomas Schmid, der Mann mit den vielen Chats, in die Niederlande ausgewandert. Wenn die WKStA ihn für eine Aussage braucht, ist er zur Stelle. Schmid hofft nämlich auf den Kronzeugenstatus. Damit bliebe ihm erspart, selbst vor Gericht zu landen. Eben weil Schmid so „redselig“ ist, kratzt die Verteidigung von Ex-Kanzler Sebastian Kurz an Schmids Glaubwürdigkeit.

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