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Massiver Rückgang bei Verbrennern: Autoverkäufe im Jänner deutlich gesunken

VW führte zum Jahresstart mit einem Marktanteil von 13,4 Prozent wieder das Ranking an.
VW führte zum Jahresstart mit einem Marktanteil von 13,4 Prozent wieder das Ranking an.Imago / Darius Simka Via Www.imago-images.de
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Die Pkw-Neuzulassungen im Jänner sind nach Angaben der Statistik Austria im Jahresabstand um 6,9 Prozent zurückgegangen. Gefragt waren Pkw mit alternativen Antrieben, während herkömmliche Verbrenner massive Rückgänge verzeichneten.

Die Pkw-Neuzulassungen sind im Jänner - nach einem starken Jahr 2023 - deutlich zurückgegangen: So wurden mit 17.552 Fahrzeugen um 6,9 Prozent weniger zugelassen als im Vorjahreszeitraum, wie die Statistik Austria am Freitag bekanntgab. Gefragt waren Pkw mit alternativen Antrieben, während herkömmliche Verbrenner massive Rückgänge verzeichneten: Die Neuzulassungen bei Pkw mit Benzinantrieb brachen um 21,3 Prozent ein, jene bei Fahrzeugen mit Dieselantrieb um 10,6 Prozent.

Damit entfiel den Statistikern zufolge fast ein Drittel (32,4 Prozent) der Neuzulassungen auf Benziner und ein Fünftel (20 Prozent) auf Diesel, geht aus einer Aussendung der Statistik Austria hervor. Mit 8.365 Neuzulassungen gab es bei den alternativen Antrieben ein Plus von 8,6 Prozent. Damit erreichen sie bereits einen Anteil von 47,7 Prozent. Davon waren 2.823 Pkw reine Elektrofahrzeuge (plus 2,8 Prozent). Ein kräftiges Plus gab es bei Benzin-Hybrid-Pkw: Hier stiegen die Neuzulassungen um 16,1 Prozent auf 4396 Fahrzeuge, während die Diesel-Hybrid-Pkw weniger gefragt waren. Die Neuzulassungen gingen hier um 2,8 Prozent auf 1142 Stück zurück.

VW verteidigt Spitzenplatz

Von den Marken her führte VW zum Jahresstart mit einem Marktanteil von 13,4 Prozent wieder das Ranking an, gefolgt von der VW-Konzernmarke Skoda (11,7 Prozent). Den dritten Platz belegte BMW mit 8,9 Prozent Marktanteil, gefolgt von der VW-Marke Audi mit 8,3 Prozent. Ihre Neuzulassungen deutlich steigern konnten Suzuki, Dacia und BMW, während die VW-Konzernmarken Seat, VW und Mercedes deutliche Einbußen hinnehmen mussten.

Insgesamt wurden im Jänner 22.270 Kraftfahrzeuge (Kfz) neu zugelassen - dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat um drei Prozent. Dazu zählten 459 Motorräder (minus 14,4 Prozent) und 218 Motorfahrräder (minus 5,6 Prozent).

Ein kräftiges Plus von 44,7 Prozent gab es bei den Leicht-Lkw unter 3,5 Tonnen. Hier kamen 2.368 Fahrzeuge neu auf die Straße. Weiters wurden 494 land- und forstwirtschaftlich genutzte Zugmaschinen neu angemeldet - dies entspricht einem Plus von 16,8 Prozent. Mit 271 Fahrzeugen waren auch Lkw über zwöf Tonnen gefragt (plus 15,3 Prozent). Dafür wurden nur 292 Sattelzugfahrzeuge (minus 25,1 Prozent) und 36 Lkw unter zwölf Tonnen (minus 5,3 Prozent) neu zugelassen. (APA)

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