„Die Presse“ und die Österreichische Gesellschaft für Außenpolitik und die Vereinten Nationen präsentierten „European Voices“, eine neue, englischsprachige Dreimonatszeitschrift zum Thema Mittel-, Ost- und Südosteuropa.
Der Eroica-Saal, der Prunksaal des Theatermuseums in Wien schräg vis-à-vis von der Albertina, bot das passende Ambiente für eine Premiere. „Die Presse“ als Medieneigentümerin und die Österreichische Gesellschaft für Außenpolitik und die Vereinten Nationen (ÖGAVN) als Co-Herausgeberin hoben am Donnerstag die Zeitschrift „European Voices“ aus der Taufe, ein englischsprachiges Forum für europäische Fragen – speziell für Mittel-, Ost- und Südosteuropa.
Wolfgang Schüssel, einer der Taufpaten neben Ex-Außenministerin Ursula Plassnik und „Presse“-Vizechefredakteur Christian Ultsch, wusste als Klassikliebhaber, dass hier, im Palais Lobkowitz im Herzen Wiens, 1804 die Uraufführung von Ludwig van Beethovens 3. Sinfonie mit Beinamen „Eroica“ über die Bühne ging. Ultsch wiederum gab den Hinweis des tschechischen Botschafters weiter, dass hier eine Zeit lang die tschechische Botschaft ihr Domizil hatte. Und es fügte sich, dass der ehemalige Bundeskanzler die Verdienste Karel Schwarzenbergs, des vor drei Monaten verstorbenen früheren tschechischen Außenministers, würdigte – und nicht zuletzt seine Rolle als Ideengeber für das Projekt.