Nach der Politik

Was das Team Türkis heute tut

Am 7. Jänner 2020 wurde die Regierung Kurz II angelobt. Außer Susanne Raab ist aus dem engsten Kreis rund um Sebastian Kurz niemand mehr an der ÖVP-Spitze.
Am 7. Jänner 2020 wurde die Regierung Kurz II angelobt. Außer Susanne Raab ist aus dem engsten Kreis rund um Sebastian Kurz niemand mehr an der ÖVP-Spitze.(c) ROLAND SCHLAGER / APA
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Der Wechsel in die Privatwirtschaft glückte dem innersten Kreis um Sebastian Kurz großteils. Eine Rückkehr in die Politik erscheint derzeit wenig attraktiv.

Kommt Kurz zurück? Will er oder nicht? Wie ginge das überhaupt? Politische Gegner warnen seit Monaten vor einer möglichen Rückkehr der „türkisen Clique“, sollte Sebastian Kurz freigesprochen werden. Und auch in der Karl-Nehammer-ÖVP wächst Unbehagen. Dass Kurz seine Vertrauten in einem noblen Wiener Innenstadtbüro um sich versammelt und durch den Gerichtsprozess im medialen Fokus steht, nährt die Gerüchte, wonach er längst seine Rückkehr plane. Dabei haben er und seine Weggefährten viele Gründe, sich von der Politik fernzuhalten – vor allem aus finanziellen Gründen.

Wer sich in der Fichtegasse vis-à-vis dem mondänen Kursalon Hübner am Wiener Stadtpark ein Büro mit mehr als 400 Quadratmetern leistet, freut sich über Gesellschaft, die sich an den horrenden Mietkosten beteiligt. So banal zumindest könnte eine von mehreren Erklärungen lauten, wieso Sebastian Kurz in seiner SK Management GmbH mit rund zehn Mitarbeitern Tür an Tür von ehemals politischen Vertrauten sitzt: Auch Gernot Blümel und Elisabeth Köstinger sind mit ihren Firmen seit dem Vorjahr in demselben Innenstadtbüro eingemietet. Doch nicht nur die Miete, auch der Umstand, sich zu vertrauen und bei Feierabend nicht jeden Schrank zusperren zu müssen, liefert ein gutes Argument für einen Co-Working-Space.

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