Tarock

Damen rufen Könige: Wiens erstes Tarockturnier für Frauen

Elisabeth Pechmann und Doris Zametzer (r.) laden am Samstag in der VHS Urania zum Turnier.
Elisabeth Pechmann und Doris Zametzer (r.) laden am Samstag in der VHS Urania zum Turnier. Caio Kauffmann
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Tarock ist politisch, finden Elisabeth Pechmann und Doris Zametzer. Und laden Spielerinnen ein, in die Öffentlichkeit zu treten und sich untereinander zu vernetzen.

Zu gewinnen gibt es eine „First Night“ im demnächst frisch renovierten Hotel Astoria in der Kärntner Straße, Spa- und Thermengutscheine oder ein Tarock-Kartenset von Piatnik, Edition: Wiener Typen. „Ich habe laut gelacht“, sagt Elisabeth Pechmann. „Weil ich glaube: Wiener Typen kennt jede Frau.“

Stereotype, aber oft nicht weniger wahre Unterschiede zwischen Männern und Frauen sind es auch, die dazu geführt haben, dass Pechmann gemeinsam mit Doris Zametzer von der Volkshochschule Urania am kommenden Samstag zum ersten Wiener Tarockturnier für Frauen lädt. „Kartenspielen ist politisch“, sagt Pechmann und meint das durchaus doppeldeutig. Denn zum einen sei es kein Zufall, dass viele der prominenten Spieler wie Wolfgang Schüssel, Peter Pilz, Franz Vranitzky, Wilhelm Molterer, Erhard Busek, Alfred Gusenbauer, Reinhold Mitterlehner oder Josef Kalina (ehemalige) Politiker sind. Und: Frauen finden sich üblicherweise nicht auf dieser Liste.

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