Konjunktur

Warum Ökonomen ihre Wachstumsprognose für Österreich senken

Der schwache Bau ist mit ein Grund für die wirtschaftliche Flaute in Österreich.
Der schwache Bau ist mit ein Grund für die wirtschaftliche Flaute in Österreich. Bloomberg via Getty Images
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Die wirtschaftliche Flaute in Deutschland färbt auf Österreich ab. IHS und Wifo werden ihre Prognosen senken. Viel hängt am Export.

Wien. Schon bisher war die Konjunkturprognose für Österreich nicht rosig. 0,9 Prozent Wachstum hätten es laut Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) heuer werden sollen, womit das Land schon bisher zu den schwächer wachsenden Mitgliedern der Europäischen Union gehört hätte. Nun dürfte das Wifo seine Prognose für heuer nach unten korrigieren. Auch das Institut für Höhere Studien (IHS) wird seine Konjunkturprognose für Österreich voraussichtlich senken.

„Es sieht so aus, als ob wir es nach unten revidieren werden müssen, aber es sollte doch ein Wachstum überbleiben“, sagte Wifo-Chef Gabriel Felbermayr am Sonntag in der „ZiB 2“. Sogar für Deutschland, das „noch stärker gebeutelt ist als Österreich“, sage die deutsche Regierung ein Wachstum von 0,2 Prozent voraus. „Zwischen diesem Mindestwert und dem, was wir im Dezember hatten (0,9 Prozent, Anm.), werden wir uns wohl ansiedeln“, so der Ökonom.

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