Der steirische Halbleiterhersteller AMS Osram verlor in der Vorwoche einen Großauftrag von Apple. Wie konnte es so weit kommen?
Wien. Apple war im vergangenen Jahr erstmals der größte Smartphonehersteller der Welt. 17 Jahre nach der Markteinführung des iPhones schätzen nicht nur die Kunden, was Steve Jobs einst erschaffen hat, auch eine ganze Zulieferindustrie lebt davon. Doch die Liaison auf Firmenebene hat auch Schattenseiten. Denn als kleineres Unternehmen ist man den Managemententscheidungen aus dem Silicon Valley auf Gedeih und Verderb ausgeliefert – wie man etwa in der Vorwoche beim deutsch-österreichischen Sensorik- und Lichtkonzern AMS Osram gesehen hat.