Anton Bruckner: Eine Herstory

Den Musen auf der Spur

 Zoe Goldstein
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Fotografin Zoe Goldstein nimmt das Bruckner-Jubiläum zum Anlass, die Frauen im Leben des Komponisten zu würdigen.  

Was ein nackter Rapper mit den Musen Bruckners zu tun hat? „In meiner Fotografie geht es stark um stereotype Körpersprache der Geschlechter und stereotype Geschlechterrollen,“ erzählt die Linzer Fotografin Zoe Goldstein, die für das Brucknerjahr das Projekt „Für Theresia. Anton Bruckner: Eine Herstory“ umgesetzt hat.

Seit 2011 arbeitet sie etwa an einem Projekt mit US-Rappern: In „Naked“ lichtet sie diese mit nacktem Ober­körper ab – durch das Fehlen von Hoodies, Schirmkapperln und üppigem Bling-Bling erscheinen die Musiker in einem ganz anderen Licht. Das Männlichkeitsgehabe erhält einen femininen Touch. „Der Erste, den ich so fotografiert habe, war Killah Priest. Er ist ein massiger Mensch und tritt meist mit Kapuzenpulli und Haube auf. Auf seinem nackten Oberkörper sieht man dann viele Tattoos, oft religiöse Symbole oder den Namen der ­Mutter,“ sagt Goldstein.

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