Insolvenz

Worauf es bei der Signa Prime jetzt ankommt

Auktion im Signa-Hauptquartier in Wien.
Auktion im Signa-Hauptquartier in Wien. Bloomberg
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Der nachgebesserte Sanierungsplan sieht eine neue Variante vor, bei der ein Treuhänder das Sagen hat. Was das bewirkt, was es den Gläubigern bringen kann – und welche Fragen noch offen sind.

Wien. Es sind die letzten Tage vor der wohl größten Entscheidung in diesem Insolvenzverfahren. Am kommenden Montag werden die Signa-Prime-Gläubiger über die Zukunft der insolventen Immobiliengesellschaft abstimmen. Stimmt die Mehrheit gegen den vorgeschlagenen Sanierungsplan, besiegelt das den endgültigen Konkurs.

Das würde bedeuten, dass alles unverzüglich liquidiert wird. In diesem Fall hält der Insolvenzverwalter laut Sanierungsbericht, der der „Presse“ vorliegt, nur eine Quote von neun Prozent für realistisch. Von den 10,8 Milliarden Euro angemeldeter Schulden (von denen bisher aber nur 3,1 Mrd. Euro akzeptiert wurden) würde also nur ein geringer Teil beglichen.

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