Notenbanken

Mehr als Lagarde und Powell: SNB-Chef Jordan kassiert 1,1 Millionen Euro Jahresgehalt

Thomas Jordan bleibt einer der bestbezahlten Zentralbankchefs der Welt. 
Thomas Jordan bleibt einer der bestbezahlten Zentralbankchefs der Welt. APA / AFP / Fabrice Coffrini
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Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank verdiente im Jahr 2023 umgerechnet 1,1 Millionen Dollar und damit deutlich mehr als EZB-Chefin Christine Lagarde und Fed-Chef Jerome Powell.

Thomas Jordan bleibt einer der bestbezahlten Zentralbankchefs der Welt. Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) verdiente im Jahr 2023 ein Gehalt von 951.700 Schweizer Franken bzw. 1,1 Millionen Dollar.

Laut Berechnungen von Bloomberg, die sich auf den am Dienstag veröffentlichten Jahresbericht stützen, entspricht dies einer Steigerung von etwa 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Seine Gesamtvergütung belief sich auf 982.000 Franken und umfasst sein Gehalt, Spesen, eine Jahreskarte für Bahnreisen und andere Einkünfte. Jordan erhielt zusätzlich 76.133 Franken für seine Tätigkeit als Mitglied des Verwaltungsrats der BIZ. Jordan hat Anfang des Monats angekündigt, dass er Ende September sein Amt niederlegen wird.

Zum Vergleich: Christine Lagarde, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), verdiente im Vorjahr 427.560 Euro. Der Chef der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, verdient eigenen Angaben zufolge 190.000 US-Dollar pro Jahr und erachtet dies als „faires“ Einkommen, wie er vor rund einem Jahr in einer US-Talkshow verriet. (Bloomberg/red.)

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