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Warum der RBI-Deal in Russland auf der Kippe steht

Trotz aller Schwierigkeiten ist die Tochter in Russland (hier ein Werbeschild in Moskau) die Cashcow im RBI-Netzwerk. Nur an das dort erwirtschaftete Geld kommt man nicht heran.
Trotz aller Schwierigkeiten ist die Tochter in Russland (hier ein Werbeschild in Moskau) die Cashcow im RBI-Netzwerk. Nur an das dort erwirtschaftete Geld kommt man nicht heran.Maxim Shemetov
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Obwohl die RBI eine sanktionskonforme Lösung für den Kauf der Strabag- Anteile von Oleg Deripaska gefunden hat, sind die USA dagegen. Der Druck aus Washington dürfte den Deal nun zu Fall bringen.

Wien. Aus österreichischer und russischer Sicht hat der Deal eine bestechende Logik. Die Raiffeisenbank International (RBI) hätte endlich Zugriff auf einen Großteil ihrer Gewinne in Russland. Und beim größten heimischen Baukonzern, Strabag, würde man den ungeliebten Mitaktionär, den russischen Oligarchen Oleg Deripaska, los. Denn dessen Anteile sollten über eine komplexe Trans­aktion von der russischen RBI-Tochter erworben und dann als Sachdividende an die ­Mutter nach Wien ausgeschüttet werden. ­Deripaska wiederum könnte so sein eingefrorenes Vermögen in Europa zu flüssigen Rubel machen.

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