Zwischen den Hügeln des idyllischen Val d’Orcia und im Gebiet des Brunello liegt ein uraltes toskanisches Anwesen, das zum exklusiven Ort für Gäste wurde: Castiglion del Bosco.
Wenn süß das Mondlicht auf den Hügeln schläft“, Shakespeare, von dem das Zitat stammt, muss einfach dort gewesen und inspiriert worden sein. Die Toskana ist der Sehnsuchtsort von Dichtern und Denkern, Heimat von Genies wie Galilei, Michelangelo, Da Vinci, Donatello, Machiavelli, Puccini, Boccaccio, Modigliani. In den 1960er-Jahren war es für Schöngeister cool, sich einen alten Bauernhof in der Toskana herzurichten, anstatt an der Küste zu braten. Die Liebe zu diesem Landstrich ist bis heute ungebrochen. Egal, wie oft man hier war – ein Blick auf den hügeligen, Zypressen-verbrämten Horizont, und die Sehnsucht hat ihr Ziel gefunden.
Man sollte immer wieder neue Aussichtspunkte anpeilen in der hügelbebauten Toskana. Es muss ja nicht unbedingt San Gimignano sein, das schon seit Ende des 19. Jahrhundert ein fixer Stopp im Zuge der „Grand Tour“ war, der Bildungsreise für die höhere Gesellschaft, und das seit 1990, zum Unesco-Weltkulturerbe ernannt, die Massen anzieht.