Auch er hat es getan: Napoleon diktiert seine Erinnerungen im Exil auf St. Helena.
Buchmarkt

Die Memoiren der Promis schreiben sich von Geisterhand

Wer etwas auf sich hält, schreibt eine Autobiografie – oder genauer gesagt: lässt sie von Ghostwritern verfassen. Die Vermessung eines Genres.

Papst Franziskus hat es getan. Britney Spears und Prinz Harry sowieso. Wer etwas auf sich hält, schreibt eine Autobiografie. Die Warentische in den Buchhandlungen sind voller Memoiren. Prominente Österreicher versuchen sich darin, globale Stars vergangener Jahrzehnte – wie Paris Hilton oder Pamela Anderson – rücken damit „ihre Geschichte“ gerade. Elon Musk beschäftigte mit seiner autorisierten Biografie im Herbst die Titelseiten. Mit biografisch inspirierten Ratgebern oder politischen Streitschriften drängen öffentliche Figuren von Arnold Schwarzenegger bis Beate Meinl-Reisinger in die Regale.

Es braucht nicht einmal viel Lebenserfahrung oder Star-Status, um ein Buch zu füllen. Einen Bestseller landete auch Tom Felton, bekannt als Nebendarsteller in „Harry Potter“. Anthony Hopkins und Hugh Jackman sind am Schreiben, Biografien von Al Pacino und Elton John sollen noch heuer erscheinen. Ebenso die Memoiren von Lisa Marie Presley, posthum vollendet von Tochter Riley Keough. Und im demnächst erscheinenden „Knife“ meditiert Schriftsteller Salman Rushdie über den Anschlag auf ihn.

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