Landwirtschaft

Warmer Frühling als Fluch und Segen für Österreichs Bauern

Frühe Ernte: Wegen des warmen Wetters wird der Spargel heuer ungewöhnlich früh geerntet.
Frühe Ernte: Wegen des warmen Wetters wird der Spargel heuer ungewöhnlich früh geerntet. Reuters/Lisi Niesner
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Die hohen Frühjahrstemperaturen sind ein Stresstest für die Landwirtschaft. Höhere Lagen profitieren eher, in niedrigen breiten sich mehr Schädlinge aus.

Die österreichischen Spargelbäuerinnen und Spargelbauern legen dieses Jahr einen historischen Frühstart hin. Wegen der hohen Bodentemperaturen haben die Pflanzen zuletzt ideale Wachstumsbedingungen vorgefunden, weshalb die Ernte heuer zwei bis drei Wochen früher begann als üblich.

Bereits seit Anfang April ergänzt heimischer Spargel in den Supermärkten die importierte Stangenware aus Südeuropa. Generell erwarten die heimischen Landwirte für heuer nicht nur beim Spargel höhere Ernteerträge – dem warmen Wetter der vergangenen Wochen sei Dank.

Für die Spargelernte sind das gute Neuigkeiten, generell aber sind nicht nur die aktuellen Hitzetage, sondern insgesamt der sehr milde Winter und viel zu warme Frühling für die Landwirtschaft eher problematisch. Bis zu 30 Grad in den ersten Apriltagen „haben wir bisher noch nicht gekannt“, sagt Andreas Pfaller, Leiter des Referats für Pflanzenbau in der Landwirtschaftskammer. Was aber bedeutet die frühe Hitze für die heimische Lebensmittelproduktion?

Zwischen Hitze und Frost

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