Heurigen

Café Caché übernimmt die Küche von Gut Oggau

Das Café Caché befindet sich in einer ehemaligen Konditorei, bis vor Kurzem als Café Z bespielt.
Das Café Caché befindet sich in einer ehemaligen Konditorei, bis vor Kurzem als Café Z bespielt.Christine Pichler
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Es ist derzeit eines der trendigsten Lokale in Wien: das Café Caché. Lisa Machian bekocht ab Mai nun auch den Heurigen von Gut Oggau.

Mit ihrem Café Caché haben Lisa Machian und ihr Mann Arnaud Champetier kürzlich einen fulminanten Start hingelegt: Für ihr kleines, dem Namen entsprechend etwas verstecktes Lokal im 15. Wiener Gemeindebezirk regnete es positive Kritiken. Nun starten die beiden schon die nächste Unternehmung: Sie übernehmen über den Sommer die Küche des Heurigen in Gut Oggau.

„Es war Liebe auf den ersten Blick“, sagt Gut-Oggau-Chefin Stephanie Tscheppe über Machian und Champetier zur „Presse“. Sie hat in ihren Heurigen schon viele Köchinnen und Köche als Pop-up hereingeholt, auch internationale: die Maison Sota aus Paris, das Kopenhagener Amass, das Londoner Silo. Mit dem Café Caché bespielen die Betreiber aber erstmals mit einem Team von außen die ganze Saison: Insgesamt sind das zehn Wochenenden ab dem 9. Mai.

Zusätzlich zur fixen Heurigenkarte – mit Aufstrichen, Käse, Salami und dergleichen – wird immer am Freitag entschieden, was am Wochenende noch gekocht wird. Und zwar bei einem Blick in den Gemüsegarten des Demeterweinguts. „Es wird immer spontan mit dem gekocht, was wir haben“, sagt Tscheppe. „Und die Lisa ist auch wahnsinnig gut in sehr spontanem Kochen und das ist wichtig.“

Mayonnaiseei und Tarte

Was da konkret gekocht werden wird, ist also vor allem der Natur unterworfen und dem, was der Garten hergibt. „Wir machen daraus kreative Dishes, die sich wöchentlich oder täglich ändern werden“, sagt Machian. „So, wie man es vorher gekannt hat – aber auch mit einem Touch von uns. Es wird sicher immer ein Mayonnaiseei geben, vielleicht auch eine Tarte, wir werden sicher auch manche von unseren Signature Dishes mit nach Gut Oggau bringen.“

Die Heurigenwochenenden im Burgenland sind für Machian eine gute Ergänzung zum Lokal in Wien, das von Montag bis Freitag geöffnet hat und am Wochenende nicht – da wird es teilweise pop-up-mäßig von anderen Köchen bespielt, am 20. April zum Beispiel von der Pop-up-Trattoria Ggusto. „Für uns war klar, dass wir das Gut Oggau irgendwie unterbringen müssen“, sagt Machian. „Es ist einfach ein wunderschönes Projekt – gerade im Sommer.“

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