Mit der freischaffenden Performance-Künstlerin Regina Picker unterwegs zwischen Volkskundemuseum und WUK.
Regina Picker strahlt über das ganze Gesicht, wenn sie schnellen Schrittes das Volkskundemuseum in der Laudongasse im achten Bezirk betritt. Zehn Jahre ist es her, dass sie hier zum ersten Mal zum „Performance Brunch“ mit gemeinsamem Schmausen in Symbiose mit künstlerischen Vorführungen geladen hat. „Da wir uns mit Brauch und Traditionen beschäftigen, eignet sich das Museum perfekt für die Veranstaltung“, sagt Picker. Am Wochenende feiert das Format sein zehnjähriges Bestehen.
(Übergangs-)Phase im Volkskundemuseum
Von außen wirkt das Museumsgebäude schon etwas in die Jahre gekommen. Das soll nicht mehr lang so bleiben, denn wie auf den großzügigen Plakaten an der Hausfassade ersichtlich, befindet sich das Museum gerade in der (Übergangs-)Phase: „Before it gets better“, steht da geschrieben. Im Herbst 2024 beginnt die Generalsanierung. Und diese umfasst – unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes – neben der Sanierung des Daches und der Gebäudemauern auch „strukturelle Maßnahmen mit Signalwirkung“, um den inhaltlichen Paradigmenwechsel des Museums äußerlich sichtbar zu machen.