Innsbruck-Wahl

Die Tiroler ÖVP und ihre gespaltene Persönlichkeit

Bürgermeisterkandidat Johannes Anzengruber mit seiner Ehefrau, Valentina, bei der Stimmabgabe am Sonntag.
Bürgermeisterkandidat Johannes Anzengruber mit seiner Ehefrau, Valentina, bei der Stimmabgabe am Sonntag.APA/Groder
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Mit mehreren Listen anzutreten hat in der Tiroler Volkspartei Tradition. Eine Strategie, von der sie seit jeher profitiert, die ihr aber immer wieder auch zum Verhängnis wird.

Es passiert wieder und wieder. Das bürgerliche Lager in Tirol zerbröselt, tritt mit mehreren Listen an und kannibalisiert sich, weil im selben Teich gefischt wird. Die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl am Sonntag in Innsbruck, bei der der abtrünnige ­Johannes Anzengruber (Liste JA) dem eigentlichen ÖVP-Kandidaten, Florian Tursky, eine herbe Niederlage zugefügt hat und in der Stichwahl gegen Georg Willi (Grüne) antreten wird, ist das jüngste Beispiel eines Phänomens, das in der Tiroler Volkspartei eine lange Tradition hat. Was hat es damit auf sich? Warum immer Tirol?

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