Mitte September kam es in einem Krankenhaus zu einer auffälligen Häufung von Todesfällen. Die Klinik versuchte, die Sache zu vertuschen. Es soll aber kein Zusammenhang zum Milchskandal bestehen.
In einem Krankenhaus in China sind nach Medienberichten in kurzer Zeit acht Neugeborene gestorben. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua weiter berichtete, starben die Babys zwischen dem 5. und 15. September in der Universitätsklinik in Xian im Nordwesten des Landes. Die Klinik versuchte demnach, die Todesfälle zu vertuschen.
Die Behörden der Provinz Shaanxi hätten die Universität angewiesen, diejenigen zu bestrafen, die "versucht haben, den Vorfall zu verschleiern", berichtete Xinhua. Ersten Ermittlungen zufolge bestehe kein Zusammenhang mit dem Milchpulver-Skandal. Die Säuglinge seien an einer Infektion gestorben.
In China sind nach Regierungsangaben bisher vier Babys nach dem Verzehr von Milchpulver gestorben, das mit der Chemikalie Melamin verseucht war. Mehr als 50.000 erkrankten und mussten behandelt werden.
(Ag.)