Dass Gernot Schieszler nicht der richtige Mann für Personalagenden in einem Konzern wie der Telekom ist, hat er wohl hinlänglich bewiesen.
Die Empörung über seine plumpe Beschreibung, wie unerwünschte Beamte aus der Telekom zu mobben wären, ist durchaus berechtigt.
Allerdings ist das grundsätzliche Problem durch seinen teilweisen Rücktritt nicht gelöst: Und zwar jenes, dass die Telekom und andere staatsnahe Firmen tausende Beamte „umgehängt“ bekommen, für die sie oft keinen Job mehr haben. Ohne eine offene und ehrliche Lösung der Politik wird es daher auch künftig unmoralisches Mobbing geben.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.02.2009)