AUA-Verkauf beschäftigt Parlament: Ötsch sagt aus

AUA, Lufthansa, �IAG, �tsch,
AUA, Lufthansa, �IAG, �tsch, (c) (Clemens Fabry)
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Der ehemalige AUA-Vorstandschef steht heute vor dem Rechnungshof-Unterausschuss. Hinterfragt soll der plötzliche Strategiewechsel von der Stand-Alone-Lösung hin zum Verkauf werden.

Der Verkauf der AUA beschäftigt weiter das Parlament. Der ehemalige AUA-Vorstandschef Alfred Ötsch stand am Donnerstag dem Rechnungshof-Unterausschuss Rede und Antwort zur AUA-Privatisierung bzw. zur Partnerwahl. Er sei kooperativ und wenn man Auskunft wolle, stehe er gern zur Verfügung, sagte er zur APA vor Sitzungsbeginn. Weitere Kommentare zur Lage der AUA wollte der Ex-Vorstand nicht abgeben.

Der - nicht öffentliche - Ausschuss beschäftigt sich bereits zum zweiten Mal mit dem Thema AUA. Am 18. Februar war auf Basis eines ÖIAG-Berichts die Lage der heimischen Fluglinie diskutiert und die Ladung von Ötsch und ÖIAG-Chef Peter Michaelis beschlossen worden. Michaelis soll im Laufe des Nachmittags in die Sitzung kommen, hieß es aus Parlamentskreisen.

Der RH-Unterausschuss will Licht in die genauen Umstände des plötzlichen Strategiewechsels vom Alleingang zum Verkauf der AUA werfen. Die Opposition wollte ursprünglich noch mehr Personen laden. Dies sei aber von den Koalitionspartnern verhindert worden, hieß es damals von der FPÖ. Eine Pflicht zum Erscheinen in den ständigen Unterausschuss zum Rechnungshofausschuss besteht nicht, ebensowenig wie eine Pflicht zur Aussage.

(APA)

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