Laut nigerianischen Behörden wurden im Rahmen der aktuellen Offensive bereits 36 Städte aus der Gewalt der Extremistengruppe befreit.
Seit dem Start ihrer gemeinsamen Offensive gegen Boko Haram haben die Armeen Nigerias sowie der Nachbarländer Kamerun, Niger und Tschad nach Angaben aus Abuja 36 Städte aus der Hand der Extremistengruppe befreit. Allein seit dem vergangenen Freitag seien vier Städte zurückerobert worden, sagte der Sprecher der nigerianischen Sicherheitskräfte, Mike Omeri, am Mittwoch.
Es gebe Hoffnung auf eine "vollständige Niederlage" der Islamisten und eine "Vernichtung" Boko Harams in der Region.
Boko Haram kämpft im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias seit dem Jahr 2009 mit Gewalt für einen islamischen Staat und tötete bisher mehr als 13.000 Menschen. Häufig setzen die Extremisten Selbstmordattentäter ein, zuletzt verstärkt auch Frauen.
Die Armeen aus Nigeria, Kamerun, dem Niger und dem Tschad bekämpfen Boko Haram seit Februar gemeinsam und meldeten zuletzt immer wieder Erfolge. Am Wochenende leistete Boko-Haram-Chef Abubakar Shekau der Jihadistengruppe "Islamischer Staat" (IS) den Treueeid.
(APA/AFP)