Das Bildungsministerium erlaubt elektronische Wörterbücher bei der Zentralmatura, manche Schulen verbieten sie, sagt Walter Rosenkranz.
FPÖ-Bildungssprecher Walter Rosenkranz wittert eine neuerliche Zentralmatura-Panne: "Wie gestern im Unterrichtsausschuss den verblüfften Anwesenden erklärt worden ist, vertritt das Unterrichtsministerium den Standpunkt, dass bei der Deutsch-Zentralmatura elektronische Wörterbücher erlaubt sind, bei denen eine automatische Unterstreichung falsch geschriebener Wörter möglich ist. Nicht erlaubt ist nur, wenn das Gerät auch automatisch Verbesserungsvorschläge liefert."
Die Ansicht des Ministeriums habe sich jedenfalls nicht bis zu allen Schulen durchgesprochen, sagt Rosenkranz: "Bereits gestern habe ich von mehreren Fällen gehört, wo an verschiedenen Schulen dieses Hilfsmittel ausdrücklich untersagt worden ist. "Für den Bildungssprecher der FPÖ lasse dies den Verdacht aufkommen, dass Maturanten von Schule zu Schule andere Prüfungsbedingungen hätten. Das widerspreche klar dem Zentralmatura-Gedanken.
(Red.)