Heute haben jene rund 2200 Schüler maturiert, die sich für eine schriftliche Prüfung in Französisch entschieden haben.
Nach einem kurzen Schreckmoment am Mittwoch – nach einem Einbruch in einem Salzburger Gymnasium sind die Lateinaufgaben für die Matura hinfällig und müssen ersetzt werden – ist die Französischmatura am Freitag problemlos abgelaufen, wie es aus dem BIFIE-Institut heißt.
Nach Ende der Prüfung besuchte Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) die Schüler in einer Schule.
Diesmal waren jene rund 2200 Schüler dran, die sich für eine schriftliche Prüfung in Französisch entschieden haben. Wie in allen Sprachen ist auch hier die Prüfung nicht exakt dieselbe für alle: Sie unterscheidet sich, je nachdem, wie viele Jahre die Sprache gelernt wurde.
Mathematik am Montag
Am Montag müssen sich 19.100 AHS-Maturanten der Mathematikmatura stellen. Dass es nicht alle 19.200 sind, liegt daran, dass z.B. im Lycee Francais nur Deutsch standardisiert ist und auch z.B. fünfjährige Sportgymnasien nur teils zentrale Klausuren durchführen.
Auf Mathematik fehlen dann nur noch drei der insgesamt elf Fächer, die zentral abgeprüft werden: Am Dienstag Italienisch mit immerhin 804 Maturanten und am Mittwoch zeitgleich Latein mit sogar 1800 Maturanten und Altgriechisch mit 21 Maturanten.
Nachdem die Klausuren für jene Maturanten, die sechs Jahre Latein hatten, wegen des Einbruchs in Salzburg hinfällig sind, tritt Plan B in Kraft: Die 115 betroffenen Schulen können am Tag der Prüfung ein Ersatzpaket herunterladen. Bezüglich Täter und Motiv wird weiter ermittelt.
(red.)