Die Wirtschaftskammer kritisiert die zweitägige Ringsperre. Die Stadt solle "ihre wirtschaftsfeindlichen Genehmigungen derartiger Spaßparaden überdenken", heißt es weiters.
Mit der nahenden Weltpremiere von "Mission: Impossible - Rouge Nation" in Wien haben nicht alle eine Freude: Bei der Wirtschaftskammer etwa hält sich das Fantum in Grenzen. Die zweitägige Ringsperre ab Mittwoch schade den City-Unternehmern massiv, beklagte Handelsobmann Rainer Trefelik am Montag. Er forderte mehr Mitspracherecht für Wirtschaftstreibende "bei solchen einschneidenden Entscheidungen".
"Die Stadt Wien sollte ihre wirtschaftsfeindlichen Genehmigungen derartiger Spaßparaden überdenken, sonst heißt es bald: WIRTSCHAFT IMPOSSIBLE in der Innenstadt", verwies Trefelik via Aussendung auf eine Reihe von Veranstaltungen, für die der Ring immer wieder teilweise gesperrt werden muss. Wobei die groß angelegte Filmpremiere im Hinblick auf das Image Wiens freilich mehr als begrüßenswert sei.
"Die Händler sind die Landschaftsgärtner der Städte. Aber wenn uns das Gießwasser der Umsätze regelmäßig durch solche Veranstaltungen genommen wird, verdorren die blühenden Innenstadtgeschäfte bald", so Trefeliks durchaus blumige Analyse.
"Mission Impossible - Fogue Nation", der fünfte Film der Agentenreihe, feiert am 23. Juli in der Staatsoper seine Weltpremiere. Der Action-Streifen spielt neben London und Marrakesch auch in Wien.
(APA)