(Be)sinnlich: Die Verfilmung von Jane Austens „Sinn und Sinnlichkeit“ ist auf Arte zu sehen.
Am Valentinstag lassen sich auch manche Fernsehsender nicht lumpen und liefern Beweise für ihre romantische Gefühlsintensität. Arte schickt zum Beispiel die blutjunge Kate Winslet in „Sinn und Sinnlichkeit“ ins Rennen um die Gunst der valentinstäglich Ergriffenen (14. 2., 20.15 Uhr). Winslet spielt Marianne Dashwood, der am Ende ebenso Liebesglück vergönnt ist wie ihrer Schwester Elinor. Letztere verkörpert hier Emma Thompson, die, das ist wahrlich interessant, auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet. Auf 3sat fährt man mit der zur Biennale ausgerichteten Filmreihe „Bärenstarkes Kino“ fort, verzichtet allerdings auf Gefühlsduselei. Intensive Emotionen löst aber auch der Boxerfilm „Hurricane“ (14. 2., 23.15 Uhr) aus dem Jahr 1999 aus, für den Denzel Washington den Silbernen Bären gewann. Er verkörpert den aus rassistischen Motiven zu Unrecht verurteilten Boxweltmeister Rubin Hurricane Carter, der unschuldig zwanzig Jahre im Gefängnis saß.