Nach Querelen in der Wiener Landespartei geht SPÖ-Chef Christian Kern davon aus, dass sich "die Wellen rasch glätten".
SPÖ-Chef Christian Kern will die jüngsten Querelen in der Wiener Landespartei "nicht überbewerten". In einem Interview mit der "Tiroler Tageszeitung" (Samstag-Ausgabe) geht er auch davon aus, dass sich "die Wellen rasch glätten" werden. "Natürlich kann und soll man Kritik äußern, aber das sollte halt nicht über Zeitungen ausgetragen werden", erklärte der Bundeskanzler weiters.
In den vergangenen Tagen war interne Kritik am Kurs der Wiener Partei laut geworden. Bürgermeister und Landesvorsitzender Michael Häupl erklärte dann am Donnerstag nach der Präsidiumssitzung: "Ich will das nicht runterspielen, aber von Revolution ist natürlich überhaupt keine Rede." Auch Kern lässt in den "TT" wissen: "Ich will das nicht überbewerten."
Seine Grundsatzrede will der Bundeskanzler nun übrigens Anfang Jänner halten, denn im Bundespräsidentschaftswahlkampf hätte eine solche "wenig Sinn gehabt". "Da werden wir den Weg vorzeichnen, wie wir unser Land wieder auf die Erfolgsspur bringen können", so Kern.
(APA)