Neos an SPÖ: "Legen uns nicht mit jedem ins Bett“

Neos richten SPÖ aus: "Legen uns nicht mit jedem ins Bett“
Neos-Aktion im Parlament(c) APA (Herbert Neubauer)
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Neos-Abgeordnete bewerten die Ankündigung der SPÖ, nach einer rot-grün-pinken Mehrheit zu streben, als Ablenkungsmanöver.

Das Streben der SPÖ nach einer rot-grün-pinken Mehrheit stößt bei Neos-Abgeordneten auf wenig Gegenliebe. „Das ist ein reines Ablenkungsmanöver“, sagt Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn gegenüber der „Presse“. Denn eigentlich wolle die SPÖ nach der nächsten Nationalratswahl eine Koalition mit der FPÖ bilden: „Aber dafür genieren sie sich, so wie wenn man eine nicht so hübsche Frau im Bett hat.“ Dem stimmt auch Gerald Loacker zu: „Kanzler Christian Kern und sein Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler machen ihre Showpolitik – und darauf darf man nicht hereinfallen.“ 

Claudia Gamon ortet in der gestrigen Ankündigung Niedermühlbichler ebenfalls ein taktisches Spiel. Und für den stellvertretenden Klubobmann Niki Scherak ist es „skurril, uns das über die Medien auszurichten“. Etwas Gutes kann Niko Alm dem roten Werben immerhin abgewinnen: Es sei „schön und sehr schmeichelhaft“, wenn die SPÖ die Neos als potenziellen Partner sehe. Aber: „Zuerst muss gewählt werden und danach wird verhandelt.“ Man werde sich nicht bereits jetzt ohne Not festlegen.


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