Vom Trauerkondukt Franz Josephs 1916 bis Adolf Hitlers Rede: Der Heldenplatz erzählt Geschichte wie sonst kein anderer Ort in Österreich.
Österreich hat im Lauf seiner Geschichte schon den verschiedensten Helden zugejubelt, manchmal haben es die Geehrten verdient, manchmal musste sich das Land eher dafür genieren. Folgerichtig haben wir Österreicher auch einen „Heldenplatz“, im Herzen von Wien. Der Wien-Kenner und –Liebhaber Jörg Mauthe nannte ihn einst „den absurdesten und schönsten Platz“ Wiens, ein Platz, der keine Abgrenzungen hat, sei eigentlich ein Kuriosum. Für Thomas Bernhard reichte ein einziges Wort, um seinen Ekel über die Verkommenheit Österreichs auszudrücken. Er verwendete es als Titel für ein Theaterstück: „Heldenplatz“.
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