Eishockey. Die Vienna Capitals führen in der Finalserie gegen KAC mit 2:0-Siegen, befinden sich damit auf Meisterkurs. Gründe und Statistiken, um eine Serie mit zehn Siegen in Folge zu verstehen.
Wien. Es gibt Tore, die vergisst man nicht; egal, ob im Fußball oder Eishockey. Im Fall des Amerikaners Jerry Pollastrone sind es allerdings gleich zwei solcher Treffer, die sowohl Seltenheitswert als auch für die Capitals emotionalen Tiefgang genießen. Im ersten Finalspiel der Erste-Bank-Liga schoss der Stürmer, 31, gegen KAC das 4:1. Ein Traumtor nach einer „Pirouette“, es hatte wirklich Eiskunstlauf-Charakter. Im zweiten Duell der Best-of-seven-Serie stand Pollastrone in der Verlängerung goldrichtig am Torkreis. Er behielt Nerven und Übersicht, schoss das „Goldtor“ zum 5:4-Sieg, zur 2:0-Führung in der Serie.
Besondere Bedeutung wollte Pollastrone, der über die Niederlande, Schottland, Schwedens zweite Liga und Bozen im Sommer 2016 in Kagran gelandet war, all dem nicht beimessen. „Das ist Instinkt, ich schieße Tore eben!“