Seit den 1990er-Jahren arbeitet der nun 50-jährige Jurist schon für die Grünen. Die Rolle als Bundesgeschäftsführer und Wahlkampfleiter ist allerdings neu für ihn.
Wenn man so will, lassen sich einige Parallelen zwischen dem Leben als Berufsmusiker und einer Karriere in der Politik ziehen. Da wäre eine Portion Leidenschaft als Voraussetzung zum Beispiel. Im Idealfall auch Talent. Und die Bereitschaft, in einer unsicheren Branche zu arbeiten.
Robert Luschnik kennt beide Bereiche, Musik und Politik. Zwei Jahre lang arbeitete der jetzige grüne Bundesgeschäftsführer als Profigitarrist, bei Musicals, Bands und im Studio. „Es hat viel Spaß gemacht“, sagt er. Aber: „Man kann nicht immer die Musik machen, die man möchte. Es muss auch kommerziell sein, um davon leben zu können.“ Irgendwann habe er sich gedacht: „Das will ich nicht bis zur Pension machen.“