Kältewelle: Innenminister lässt Asylheime für Obdachlose öffnen

Symbolfoto Obdachloser
Symbolfoto ObdachloserAPA/dpa/Henning Kaiser
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Obdachlose sollen in Notschlafstellen oder Bundesbetreuungseinrichtungen untergebracht werden.

Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) lässt wegen der klirrenden Kälte die Flüchtlingsheime des Bundes für Obdachlose öffnen. "Niemand soll in Österreich erfrieren!", teilte Kickl am Mittwochabend auf seiner Facebook-Seite mit. Obdachlose sollen in Bundesbetreuungseinrichtungen untergebracht werden, wenn die Notschlafstellen belegt seien. Die Maßnahme gelte "ab sofort und bis auf Widerruf".

Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, gab Kickl eine Weisung aus, wonach Polizistinnen und Polizisten obdachlosen Personen zunächst eine Notschlafstelle in dem jeweiligen Bundesland nennen müssen. Seien diese belegt, sei der Person die vorübergehende Versorgung in einer Bundesbetreuungseinrichtung anzubieten. Es gebe rund 20 dieser Einrichtungen, etwa in Wien-Alsergrund, Traiskirchen (Niederösterreich), Salzburg und Villach.

(APA)

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