In Vorarlberg gebe es im Bregenzer Werk ausreichend Kapazität, sagte Vorstandschef Dreher. Eine Verlagerung sein nicht geplant.
Die Vorarlberger Strumpfproduktion von Wolford soll auch unter dem neuen chinesischen Mehrheitseigentümer bestehen bleiben. "Fosun ist ein Investor, der die Kompetenz und das Know-how von Wolford erkannt hat. Der Standort soll beibehalten werden. Er ist eine wesentliche Stärke der Marke", sagte Vorstandschef Axel Dreher am Freitag bei einem Presse Call.
Wolford produziert in Vorarlberg und Slowenien. Verlagerungen oder ein Personalabbau seien nicht geplant, so Dreher. "Es gibt keine Bestrebungen, Werke woanders zu bauen. Wir haben in Bregenz ausreichend Kapazität." Derzeit liege die Auslastung am Standort in Bregenz bei 60 Prozent. "Wir könnten deutlich mehr machen", räumte Dreher ein. Eine Volumensteigerung um 50 Prozent würde die Auslastung auf 90 Prozent bringen.
Der Strumpfhersteller hat den weltweiten Personalstand nach anhaltenden Verlusten und einem geschrumpften Eigenkapital zuletzt von 1.544 Vollzeitstellen (per Ende April 2017) auf 1.476 (per Ende Oktober 2017) reduziert. In Österreich beschäftigt der Konzern 637 Mitarbeiter, nach 678 per Ende April 2017.
Die Vorstände gehen für das kommende Geschäftsjahr 2018/19 von einem operativen Gewinn aus. Auf Nachfrage meinte Kurz, dass es auch unter dem Strich schwarzen Zahlen geben wird. Im Halbjahr 2017/18 haben die Sanierungspläne schon gegriffen. Der Halbjahresverlust fiel operativ als auch insgesamt niedriger aus als in der Vorjahresperiode. Der Halbjahres-Umsatz erhöhte sich von 67,6 auf 70,15 Mio. Euro.
(APA)