Nachdem über Beleidigungen bis zu körperlicher Gewalt geklagt wurde, sollen Lehrer, Schüler und Eltern, Sozialarbeiter und Polizei nun Maßnahmen erarbeiten.
Von Beleidigungen bis zu tätlichen Angriffen gegen Lehrer, von Bespucken bis zu Cybermobbing reichen laut Gewerkschaft die Vorfälle an Schulen in Wien („Die Presse“ berichtete). „Hier wird zuerst geleugnet, und dann wird der Deckel auf dem Druckkochtopf draufgehalten, bis er platzt“, sagte der nicht amtsführende ÖVP-Stadtrat Markus Wölbitsch vor wenigen Tagen. Ob es das war, das gewirkt hat, sei dahingestellt: Der Stadtschulrat beruft nun jedenfalls einen runden Tisch zum Thema ein.
Lehrer-, Schüler- und Elternvertreter sowie Sozialarbeiter und Polizei sollen Maßnahmen erarbeiten, wie Stadtschulratspräsident Heinrich Himmer (SPÖ) laut ORF.at angekündigt hat. Für die Lehrer soll zudem Informationsmaterial zusammengefasst werden. „Viele wissen auch selbst nicht, wie weit darf ich überhaupt gehen. Darf ich bestimmte Dinge überhaupt sanktionieren. Da werden wir noch einmal sagen, was darf man schon“, sagte Himmer.
(red.)