Wie das Weiße Haus sich auf Kurz vorbereitet

U.S.  President Trump declares national emergency while speaking about southern border security at the White House in Washington
U.S. President Trump declares national emergency while speaking about southern border security at the White House in WashingtonREUTERS
  • Drucken

Die Stippvisite des Bundeskanzlers in Washington ähnelt jener von Angela Merkel im Vorjahr.

Die Sprecherin – eine von rund einem Dutzend, die im Pressezentrum des Weißen Hauses arbeiten – wirkt ein wenig perplex. „Wann kommt er nochmal?“, entgegnet sie auf die Frage, wie sich der US-Präsident und sein Team auf die Ankunft von Sebastian Kurz vorbereiten. „So wie auf alle anderen auch“, sagt sie schließlich, fügt dann aber noch hinzu: „Kurz? Das ist doch dieser ganz junge Typ, oder?“

Ja, ist er, und tatsächlich ist das Alter des 32-Jährigen dieser Tage durchaus Gesprächsthema in Washington. Sarah Sanders, die Pressesprecherin Donald Trumps, betonte bei der Ankündigung des Treffens die Tatsache, dass Kurz der jüngste Staatschef Europas sei. Auch in den wenigen Vorberichten, die sich in den US-Zeitungen finden, wird das Alter von Kurz stets hervorgehoben. Der 72-jährige Trump zeige sich begeistert vom Aufstieg des österreichischen Bundeskanzlers, heißt es hinter vorgehaltener Hand auch in den Medienräumen des Weißen Hauses.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Hannes Jarolim, SPÖ
Außenpolitik

"Plumpe, sexistische Äußerungen": Jarolim schreibt Brief an Trump

Der SPÖ-Justizsprecher kritisiert das "erschreckende Bild", das US-Präsident Trump abliefere. Österreichs Kanzler Kurz unterstellt er, dem umstrittenen Mauerbauprojekt an der Grenze zu Mexiko wohl einiges abgewinnen zu können.
Ein Bild vergangenen Samstag, als Bundeskanzler Kurz in Japan von Hiroshima nach Tokio flog. Heute geht es von Wien aus in die USA.
Außenpolitik

Kurz nicht nervös vor Trump-Treffen: "Lasse mich überraschen"

Beim Treffen mit dem US-Präsidenten wird auch die Rücknahme von IS-Kämpfern aus Syrien Thema, glaubt der Bundeskanzler, der sich auch um eine Entschärfung des Handelskriegs bemühen will.
Rendi-Wagner kritisiert Kurz Lob für Trump
Außenpolitik

Rendi-Wagner kritisiert Kurz-Lob für Donald Trump

Bundeskanzler Sebastian Kurz lobte Donald Trumps außenpolitische Agenda im "Presse"-Interview als "sehr erfolgreich". SPÖ-Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner reagiert darauf in einer Aussendung, sie hält dies für "äußerst gefährlich".
Außenpolitik

Sebastian Kurz: "Trump betreibt zum Teil eine sehr erfolgreiche Außenpolitik"

Der Kanzler kritisiert vor seinem Treffen mit Donald Trump im Weißen Haus den Protektionismus der USA als "brandgefährlich". Im Kräftespiel zwischen den USA, Russland und China müsse die EU mehr für ihre eigenen Interessen eintreten.
Bundeskanzler Kurz, hier in  Hiroshima, gab der „Presse am Sonntag“ am Rande seiner Ostasien-Reise
Außenpolitik

Der Überlebende von Hiroshima

In Japan traf der Kanzler Zeitzeugen der Atombombenabwürfe.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.