Die Bundeshauptstadt war in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Schauplatz von verheerenden Bränden.
Immer wieder kam es in der Vergangenheit in Wien zu spektakulären Großbränden. Am lebendigsten in Erinnerung dürfte wohl der Hofburgbrand sein, dem die Redoutensäle zum Opfer fielen. Ein Überblick.
20. April 2008: Ein Teil des Wiener Kongressbades brennt nieder und verursacht einen Schaden von knapp 100.000 Euro. Die Polizei geht von Brandstiftung aus: Die Ermittler finden Zeitungspapier und Schwarzpulver.
16. August 2001: Flämmarbeiten lösen einen Großbrand in einem der beliebtesten Veranstaltungsorte Wiens aus: Die Sofiensäle werden ein Raub der Flammen und schwerst beschädigt, als das brennende Dach in den großen Saal stürzt. Das Denkmalamt verbietet einen Abriss der Ruine.
22. September 1993: Das aus der Renaissance stammende Schloss Neugebäude in Wien-Simmering wird durch einen Brand schwer beschädigt. Die Flammen zerstören einen etwa 100 Meter langen und 20 Meter breiten Trakt vollständig. Das Feuer bricht im Inneren aus und greift auf den Dachstuhl über. Erst 2002 beginnen Restaurierungsarbeiten.
27. November 1992: Ein Großbrand wütet in der Wiener Hofburg: Das Feuer zerstört die Redoutensäle komplett, nur knapp bleibt die angrenzende Nationalbibliothek mit Büchern von unschätzbarem Wert verschont. Die Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule werden eilends aus ihren Ställen in Sicherheit gebracht. Die Ursache des Feuers konnte nie restlos geklärt werden. 1997 werden die Redoutensäle wieder eröffnet.
15. Mai 1987: Das Fernheizwerk Spittelau in Wien-Alsergrund wird durch einen Brand schwer beschädigt. Der Schaden beläuft sich auf rund eine halbe Milliarde Schilling.
7. Februar 1979: Es war eine der spektakulärsten Brände der Wiener Nachkriegszeit. Im Februar des Jahres 1979 fing das traditionsreiche Kaufhaus Gerngroß zu brennen an. Bei der Feuerwehr wurde die höchstmögliche Alarmstufe 8 ausgelöst. Die Einsatzkräfte kämpften gegen das größte Feuer, das in Wien seit dem Börsebrand (1956) getobt hatte. Erst nach 20 Stunden konnte der Brand bis auf einige Glutnester gelöscht werden.
Als das Traditionskaufhaus Gerngroß in Flammen stand
Der Mann soll die Brandschutzvorschriften nicht eingehalten haben und so den Großbrand im Donauzentrum ausgelöst haben. Er muss sich am Freitag vor Gericht verantworten.
Nur vier Geschäfte bleiben zwei Tage nach dem Brand in dem Einkaufszentrum noch geschlossen. Die meisten Hinweise deuten auf Bauarbeiten als Brandauslöser hin.
Nach einer neuerlichen Begehung wurde die Genehmigung erteilt, das gesamte Shopping-Center wieder zu öffnen. Nur einige wenige Geschäfte bleiben wegen Wasserschadens vorerst geschlossen.
Bei dem Großbrand im Wiener Donauzentrum hat die Berufsfeuerwehr am Samstag um 17.30 Uhr "Brand aus" gegeben. Verletzt wurde niemand, das Einkaufszentrum bleibt vorerst geschlossen.
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