Sarah Wiener: „Dass sogar ich Glyphosat pinkle!“

Starköchin Sarah Wiener kandidiert für die Grünen bei der EU-Wahl auf Listenplatz zwei.
Starköchin Sarah Wiener kandidiert für die Grünen bei der EU-Wahl auf Listenplatz zwei. (c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Unternehmerin, Fernsehköchin und Biobäuerin Sarah Wiener erklärt, warum sie die Grünen bei der EU-Wahl unterstützt, wie sie ohne Moralkeule auskommen will und warum sie kein grünes Parteibuch braucht.

Die Presse: Sie sind Unternehmerin, Köchin, Landwirtin. Warum jetzt Politikerin? Und warum ausgerechnet die Grünen?

Sarah Wiener: Ernährungspolitisch engagiere ich mich ja schon seit 15 Jahren. Diese EU-Wahl ist für mich eine Entscheidungswahl, und ich will, dass die Grünen im Parlament sind. Sie vertreten mir besonders wichtige Anliegen wie die gemeinsame Agrarpolitik Europas oder nachhaltige Landwirtschaft. Wenn die österreichischen Grünen 20 Prozent hätten, hätte ich es vielleicht nicht gemacht.

Für die Österreicher sind diese Themen wohl nicht so wichtig, sonst wären die Grünen noch im Nationalrat. Was lief falsch?

Es ist immer müßig zu reden, wie vergangenes Jahr das Wetter war. Aber man muss schon sagen, dass viele Parteien finanziell und durch Lobbying ganz andere Möglichkeiten haben als die Grünen.

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