Klimaproteste: Wien sieht keinen Notstand, aber eine Krise

„Fridays for Future“
„Fridays for Future“APA/GEORG HOCHMUTH
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Die Stadt soll den Klimanotstand ausrufen, fordern Aktivisten, die heute mit Greta Thunberg streiken. Wien nimmt Geld für Bäume in die Hand.

Wien. London hat es getan, genauso wie Vancouver und Los Angeles. Konstanz war Anfang Mai die erste deutsche Stadt – weltweit rufen immer mehr Städte den „Klimanotstand“ aus. Nun soll Wien folgen. Das zumindest ist die Forderung der Klimaaktivisten von „Fridays for Future“, die auch heute wieder am Wiener Heldenplatz für eine radikale Wende in der Klimapolitik demonstrieren – diesmal sogar unterstützt von Greta Thunberg, der Initiatorin der Proteste. Eine dementsprechende Resolution haben die Aktivisten vergangenen Freitag an die Wiener Stadtregierung übergeben.

Gefordert wird mit dem Klimanotstand von den Städten einerseits, anzuerkennen, „dass wir in einer Klimakrise stecken“, erklärt „Fridays for Future“-Sprecherin Veronika Winter im Gespräch mit der „Presse“. In Folge solle jede politische Entscheidung auf deren Auswirkung auf das Klima abgeklopft werden. Andererseits müsse diese Krise auch an die Bevölkerung kommuniziert werden.

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