SPÖ: Augen zu und durch?

Pamela Rendi-Wagner
Pamela Rendi-WagnerDaniel Novotny
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Der Medienmanager Gerhard Zeiler dementiert, dass es Gespräche über eine Übernahme der Partei gegeben hat. Bei einer offiziellen Anfrage der SPÖ-Gremien würde er aber darüber nachdenken.

Wien. Sein Name fällt immer dann, wenn die SPÖ in einer Krise steckt. Mehrmals schon hätte der Medienmanager Gerhard Zeiler die Partei übernehmen sollen, wäre es nach der Gerüchteküche gegangen. Im Jahr 2016, nach Werner Faymanns unfreiwilliger Demission, wäre es beinahe so weit gewesen. Doch dann entschied sich die Partei doch für Christian Kern.

Nun, da es der SPÖ auch unter Kerns Nachfolgerin, Pamela Rendi-Wagner, nicht gut geht, ist Gerhard Zeiler wieder da. Als Gerücht freilich. Medienberichte über nicht näher genannte Parteikreise, die bei ihm vorgefühlt hätten, versetzten die SPÖ-Zentrale am Mittwoch in Aufruhr. Doch Zeiler kann das nicht bestätigen: „Mich hat niemand angerufen. Ich habe niemanden angerufen“, sagte er der „Presse“. Die Berichterstattung über Anfragen oder Gespräche sei erfunden. „Solange die Partei nicht offiziell anfragt, stehe ich auch sicher nicht zur Verfügung.“


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