Lercher: „Die Sozialdemokratie braucht Kämpfe“

Max Lercher wurde von Rendi-Wagner als Bundesgeschäftsführer abgesetzt.
Max Lercher wurde von Rendi-Wagner als Bundesgeschäftsführer abgesetzt.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Der ehemalige SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher zu Personalfragen, inhaltlicher Ausrichtung, woher die künftigen SPÖ-Wähler kommen sollen – und warum es mehr Marx und mehr Leidenschaft in der Sozialdemokratie braucht.

Die Presse: Ist die Personaldebatte in der SPÖ nun wirklich beendet, oder kann man sich das gerade schlicht nicht leisten?

Max Lercher: Hättiwaritäti. Die SPÖ hat 170.000 Mitglieder, da ist nie ausgeschlossen, dass jemand etwas anderes will. Nach dem klärenden Gespräch der Parteispitzen am Donnerstag gehe ich aber davon aus, dass die Debatte beendet ist. Das ist gut so, wir müssen uns auf Themen fokussieren. Wir hatten in der Sozialdemokratie leider schon viele solcher Debatten, und keine hat uns weitergebracht.

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