Die Befürworter des transatlantischen Pakts sehen Chancen für Europas Exporteure und wollen die Standards der EU weltweit etablieren. Bedenken gibt es wegen möglicher Folgen für die Umwelt
Kein Jahr ohne Aufregung um ein Freihandelsabkommen der EU. Nach TTIP (USA), Ceta (Kanada) und Jefta (Japan) steht nun der Deal mit dem lateinamerikanischen Mercosur-Block auf dem Prüfstand, den die EU-Kommission Ende Juni finalisiert hat – und dem noch die EU-Mitglieder und das Europaparlament zustimmen müssen. Mit dem Abkommen soll die mit knapp 800 Millionen Menschen weltgrößte Freihandelszone entstehen – doch nicht nur in Österreich ist der Widerstand groß. „Die Presse“ listet Vorteile und Bedenken auf.
PRO: Handel, Regeln, Politik
Welche Vorteile bringt das europäisch-südamerikanische Freihandelsabkommen mit sich? Es gibt mindestens drei positive Aspekte des Deals: einen ökonomischen, einen regulatorischen und einen politischen.