Der US-Fahrdienst-Vermittler Uber schreibt schon seit langem Verluste und hat vor rund zwei Monaten einen Börsengang mit enttäuschender Kursentwicklung hingelegt.
Der US-Fahrdienst-Vermittler Uber streicht weltweit rund 400 Jobs im Marketing - das ist in etwa jede dritte Stelle in dem Bereich. Der Abbau wurde nach dpa-Informationen in einer internen Mitteilung am späten Montagabend mit einer Neuordnung des Marketing-Teams begründet. Uber hat nach jüngsten Angaben insgesamt rund 24.500 Mitarbeiter, knapp die Hälfte davon in den USA.
Uber schreibt weiterhin Verluste und hatte vor rund zwei Monaten einen Börsengang mit enttäuschender Kursentwicklung hingelegt. Nach wie vor gibt es Zweifel am Markt, ob das Geschäftsmodell des Fahrdienst-Vermittlers aufgeht und am Ende trotz traditionell hoher Kosten schwarze Zahlen geschrieben werden können. Uber arbeitet zugleich daran, das Geschäft über die Vermittlung von Autofahrten hinaus auszuweiten.
In Österreich ist Uber seit vergangenem Donnerstag nicht verfügbar, erst Dienstagabend versuchte man einen Neustart in Wien. Das Unternehmen muss eine Reihe von gerichtlichen Auflagen erfüllen und hat deshalb seine Services vorübergehend eingestellt.
(APA/dpa)